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   BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81   

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BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81 (https://dejure.org/1982,2008)
BVerwG, Entscheidung vom 29.09.1982 - 8 C 136.81 (https://dejure.org/1982,2008)
BVerwG, Entscheidung vom 29. September 1982 - 8 C 136.81 (https://dejure.org/1982,2008)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zivildienst - Dienstantritt - Entlassung - Arbeitsverhältnis - Pflegeanstalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1983, 162
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 05.03.1968 - 1 BvR 579/67

    Zeugen Jehovas

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verletzt die gesetzlich vorgesehene (Ersatz-)Zivildienstpflicht für als Kriegsdienstverweigerer anerkannte Zeugen Jehovas Art. 4 Abs. 1 und Abs. 3 GG nicht (Beschlüsse vom 4. Oktober 1965 - 1 BvR 112/63 - BVerfGE 19, 135 [138] und vom 5. März 1968 - 1 BvR 579/67 - BVerfGE 23, 127 [BVerfG 05.03.1968 - 1 BvR 579/67] [132]).

    Den vom Kläger mit der Revisionsbegründung wiederholten Einwand, diese Rechtsprechung schränke das Grundrecht der Gewissensfreiheit durch einen unzulässigen "Umkehrschluß" ein, hat bereits das Bundesverfassungsgericht in dem Beschluß vom 5. März 1968 - 1 BvR 579/67 - (a.a.O.) entkräftet.

  • BVerfG, 04.10.1965 - 1 BvR 112/63

    Ersatzdienstverweigerer

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verletzt die gesetzlich vorgesehene (Ersatz-)Zivildienstpflicht für als Kriegsdienstverweigerer anerkannte Zeugen Jehovas Art. 4 Abs. 1 und Abs. 3 GG nicht (Beschlüsse vom 4. Oktober 1965 - 1 BvR 112/63 - BVerfGE 19, 135 [138] und vom 5. März 1968 - 1 BvR 579/67 - BVerfGE 23, 127 [BVerfG 05.03.1968 - 1 BvR 579/67] [132]).

    "Das Bundesverfassungsgericht hat in dem Beschluß vom 4. Oktober 1965, der die Verfassungsbeschwerde eines Zeugen Jehovas betraf, entschieden, daß das Grundrecht der Gewissensfreiheit zur Verweigerung des zivilen Ersatzdienstes nicht berechtigt (BVerfGE 19, 135).

  • BVerwG, 27.04.1977 - 8 C 81.75

    Ersatzzustellung - Ersatzempfänger - Verweigerung des Zivildienstes - Anerkannte

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Da Art. 4 Abs. 1 und 3 GG nicht zur Verweigerung des zivilen Ersatzdienstes berechtigen, erweitert § 15 a ZDG die Rechte der Kriegsdienstverweigerer über das grundrechtlich gebotene Maß hinaus (Urteil vom 27. April 1977 - BVerwG VIII C 81.75 - BVerwGE 52, 353 [357]).

    Der Zweck des § 15 a ZDG, wie er sich aus der Entstehungsgeschichte ergibt, besteht zwar darin, die "echten" Fälle einer Verweigerung des Zivildienstes aus Gewissensgründen möglichst vollständig zu erfassen und vor einer Strafverfolgung wegen Dienstflucht zu bewahren (vgl. auch Urteil vom 27. April 1977 - BVerwG VIII C 81.75 - BVerwGE 52, 353 [356]).

  • BVerfG, 22.05.1979 - 2 BvR 193/79

    5%-Sperrklausel III

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Ob und in welchem Ausmaß der Gleichheitssatz des Art. 3 GG bei der Ordnung bestimmter Materien dem Gesetzgeber Differenzierungen erlaubt, richtet sich nach der Natur des jeweils in Frage stehenden Sachbereichs (BVerfG, ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. Beschluß vom 22. Mai 1979 - 2 BvR 193, 197/79 - BVerfGE 51, 222 [234]).
  • BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66

    Dienstflucht

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Diese Erwägung stimmt überein mit der vom Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluß vom 7. März 1968 - 2 BvR 354, 355, 524, 566, 567, 710/66 und 79, 171, 431/67 - (BVerfGE 23, 191 [204]) getroffenen und für die Verwerfung einer Doppelbestrafung maßgeblichen Feststellung, die Zeugen Jehovas, die aus Gewissensgründen nicht nur den Kriegsdienst und den Friedensdienst mit der Waffe, sondern auch den zivilen Ersatzdienst ablehnten, träfen "ein für allemal eine einheitliche Gewissensentscheidung gegen den Wehrdienst und den zivilen Ersatzdienst".
  • BVerwG, 30.05.1979 - 8 C 61.77

    Zeitpunkt für die Geltendmachung eines Zurückstellungsgrundes im Hinblick auf

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Nr. 6 setzt voraus, daß eine der genannten Zivildienstausnahmen bereits in dem für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides maßgeblichen Gestellungszeitpunkt (Urteil vom 30. Mai 1979 - BVerwG 8 C 61.77 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 133 S. 133 [134 f.] mit weiteren Nachweisen) vorlag, weil nur dann der Einberufungsbescheid hätte zurückgenommen oder widerrufen werden müssen.
  • BVerfG, 04.06.1969 - 2 BvR 429/65

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Richterbesoldung

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 136.81
    Bei einer gesetzlichen Regelung muß sich die sachliche Vertretbarkeit des Differenzierungsgrundes aus der Eigenart des zu regelnden Sachverhältnisses heraus entwickeln lassen; der Grund muß in diesem Sinne "sachbezogen" sein und unter diesem Gesichtspunkt vertretbar erscheinen (BVerfG, Beschluß vom 4. Juni 1969 - 2 BvR 429/65 - BVerfGE 26, 72 [76]).
  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 72.88

    Voraussetzungen für die Annahme einer Wehr- bzw. Zivildienstunfähigkeit

    Die Anwendung dieser Vorschrift setzt voraus, daß die genannte Dienstausnahme bereits in dem für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides maßgebenden Gestellungszeitpunkt vorlag (vgl. Urteil vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8 ).
  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 15.87

    Zivildienstausnahme - Wehrdienstverhältnis - Umwandlung - Entlassung

    Die Anwendung der Entlassungsvorschrift des § 43 Abs. 1 Nr. 5 ZDG, wonach ein Dienstleistender zu entlassen ist, wenn der Einberufungsbescheid wegen der in § 15 a ZDG bezeichneten Zivildienstausnahme hätte zurückgenommen oder widerrufen werden müssen, setzt jedoch voraus, daß die genannte Zivildienstausnahme bereits in dem im Einberufungsbescheid bezeichneten Gestellungszeitpunkt vorlag (vgl. Urteile vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8 und vom 18. Mai 1984, a.a.O. S. 7).
  • BVerwG, 29.09.1989 - 8 C 12.89

    Einberufung zum Zivildienst - Widerruf des Einberufungsbescheides wegen des

    Sein Widerruf setzt dann voraus, daß die Rechtswidrigkeit in dem für die rechtliche Beurteilung eines Einberufungsbescheides maßgebenden festgesetzten Gestellungszeitpunkt gegeben ist (vgl. Urteile vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8 , vom 18. Mai 1984 - BVerwG 8 C 99.82 - Buchholz 448.11 § 15 a ZDG Nr. 5 S. 5 , vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 76.83 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 14 S. 25 und vom 18. März 1988 - BVerwG 8 C 15.87 - Buchholz 448.11 § 15 a ZDG Nr. 10 S. 1 ).
  • BVerwG, 08.03.1985 - 8 C 76.83

    Rechtmäßigkeit der Einberufung eines anerkannten Kriegsdienstverweigerers zum

    Eine mangels des Dienstantritts des Klägers hier in Betracht kommende entsprechende Anwendung (vgl.Urteil vom 20. August 1975 - BVerwG VIII C 46.74 - Buchholz 448.0 § 29 WPflG Nr. 16 S. 1 [2] m.weit.Nachw.) des § 43 Abs. 1 Nr. 6 ZDG setzt voraus, daß eine der darin genannten Zivildienstausnahmen bereits in dem für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides maßgebenden Gestellungszeitpunkt vorlag, weil nur dann der Einberufungsbescheid hätte zurückgenommen oder widerrufen werden müssen (vgl.Urteil vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8 [9 f.]).
  • BVerwG, 18.05.1984 - 8 C 99.82

    Verwaltungsgerichtsverfahren Klageänderung - Zivildienst Einberufung -

    Nach § 43 Abs. 1 Nr. 5 ZDG "(ist) ein Dienstleistender zu entlassen, wenn der Einberufungsbescheid wegen einer der in ... § 15 a bezeichneten Zivildienstausnahme hätte zurückgenommen oder widerrufen werden müssen." Die Anwendung dieser Vorschrift setzt voraus, daß eine der darin genannten Zivildienstausnahmen bereits in dem im Einberufungsbescheid bezeichneten Gestellungszeitpunkt vorlag (vgl. Urteil vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8 ).
  • BVerwG, 15.04.1997 - 8 B 53.97

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Zulassungsgrund -

    Eine Entlassung nach § 43 Abs. 1 Nr. 5 ZDG setzt nämlich voraus, daß eine der genannten Zivildienstausnahmen bereits in dem für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheides maßgeblichen Gestellungszeitpunkt (Urteil vom 30. Mai 1979 - BVerwG 8 C 61.77 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 133 S. 133, 134 f. m.w.N.) vorlag, weil nur dann der Einberufungsbescheid hätte zurückgenommen oder widerrufen werden müssen (vgl. Urteile vom 29. September 1982 - BVerwG 8 C 136.81 - Buchholz 448.11 § 43 ZDG Nr. 4 S. 8, 9 f. sowie vom 8. März 1985 - BVerwG 8 C 76.83 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 14 S. 25, 26).
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